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Urszula Wilk

biogramm

Urszula Wilk

  • Malerin
  • geb. 1959 in Dzierżoniów (Reichenbach)
  • 1986 Diplom mit Auszeichnung, Absolventin der Kunstakademie in Wrocław (heute Akademia Sztuk Pięknych – ASP, damals Państwowa Wyższa Szkoła Sztuk Plastycznych – PWSSP) im Atelier von Prof. Zbigniew Karpiński
  • lebt und arbeitet seit 1993 in Księżyce
  • Teilnahme an SATELLITEN 2021

Urszula Wilks Arbeiten sind in erster Linie durch ihre Monochromatik gekennzeichnet. Sie nutzt eine gedämpfte, begrenzte Farbpalette und fällt dadurch in der allgegenwärtigen bunten Bilderflut im öffentlichen und medialen Raum auf. Edel, zeitlos und universell vermitteln ihre Werke die Stimmung der Ruhe, Nachdenklichkeit, Träumerei, tragen aber auch eine Energieladung in sich.

Im Jahr 2012 präsentierte sie die Ausstellung Linien im Shangyuan Art Museum in Peking, die Frucht ihres Aufenthalts in China, der dank eines Stipendiums des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe und der Unterstützung des Adam-Mickiewicz-Instituts im Rahmen des Programms „Polnische Kultur in der Welt” ermöglicht wurde. Während ihres Asienaufenthalts entstand auch eine Serie von Arbeiten auf chinesischem Papier – Nicht gesendete Briefe aus Peking, die 2012 im Shangyuan Art Museum, 2013 in der Galerie Entropia in Wrocław in einer Einzelausstellung und im November 2015 im Zeitgenössischen Museum in Wrocław in einer Gruppenausstellung wurden. Es ist eine Installation, die aus über zweihundert gefalteten Briefen besteht, hergestellt in einer traditionellen Technik, gemalt mit Tinte auf Reispapier.

Unter dem Motto Bluemetrie experimentiert die Künstlerin in einer Serie von Arbeiten und Ausstellungen mit der Farbe Blau auf großformatigen Stoffen, die ggf. unter dem Einfluss von bewegter Luft eine märchenhafte Eigendynamik entwickeln können. Ein weiteres wiederkehrendes Motiv ist die Linie als eine selbständige, unabhängige Existenz in der Malerei.

Urszula Wilks Arbeiten wurden (und werden laufend) in zahlreichen Ausstellungen in Polen und dem Ausland präsentiert. Dauerhaft befinden sie sich in den folgenden Sammlungen: Dolnośląskie Towarzystwo Zachęty Sztuk Pięknych (Niederschlesische Gesellschaft zur Förderung der bildenden Künste) in Wrocław, Muzeum Miejskie Wrocławia (Städtisces Museum Breslau), Luohu Art Museum, Shenzhen, Shangyuan Art Museum, Pekin.

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 2022, Płynność światła, tańce pielgrzymującej wody (The flow of light, the dancing pilgrimage of water), Galeria Geppart, Wrocław (Breslau)
  • 2021, Bluemetrie, Galeria EL, Elbląg
  • 2018, Bluemetrie, Muzeum Architektury, Wrocław (Breslau)
  • 2015, biel-czerń, czerń-biel (Weiß-Schwarz, Schwarz-Weiß), Muzeum Ziemi Kłodzkiej (Museum des Glatzer Landes), Kłodzko (Glatz)
  • 2014, Linie, niezależne byty malarskie (Linien, unabhängige Existenzen in der Malerei), Galeria BWA, Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe)
  • 2013, Zdumiewająca rozrzutność natury w posługiwaniu się błękitem (Erstaunliche Verschwendungssucht der Natur bei der Farbe Blau), Muzeum Miejskie, Wrocław
  • 2013, Sonata na 4 pokoje i BŁĘKIT (Sonate für vier Zimmer und das Blau), Galeria Sztuki Najnowszej (Galerie der neuesten Kunst), Gorzów Wielkopolski (Landsberg)
  • 2013, Linie (Linien), Flughafen Wrocław
  • 2012, Linie (Linien), Shangyuan Art Museum, Peking
  • 2008, Galerie Avec, Bordeaux (F)
  • 2008, Galerie Drei Eichen, Emern (D)
  • 2005, Galerie Dominigue Lang, Luxemburg
  • 2001, Galerie 40, Wiesbaden (D)

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 2013, Katalog sztuki (Kunstkatalog), Galeria Entropia, Wrocław
  • 2012, Shangyuan Art Museum, Peking
  • 2012, 7 gestów malarskich (7 malerische Gesten), Galeria Entropia, Wrocław
  • 2006, 60 lat Akademii Sztuk Pięknych we Wrocławiu (Jubiläumsausstellung 60 Jahre der Kunstakademie Breslau), Muzeum Narodowe (Nationalmuseum), Wrocław
  • 2004, Oblicza ekspresji (Gesichter der Expression), Galeria na Solnym, Wrocław
  • 2001, Genius loci, Muzeum Architektury, Wrocław
  • 1995, Tradition und Gegenwart, Museum Braunschweig (D)

Auszeichnungen

  • 1995 Stipendium der Stiftung The Pollock-Krasner Foundation, New York

  • 1989 Hauptpreis in der ersten Eugeniusz Geppert Wettbewerbsausstellung der Malerei

  • 1987 und 1988 Stipendium des polnischen Ministeriums für Kunst und Kultur 

Künstlerin und ihr Ort